Wirbelsäule Wirbelfrakturen

OrthopädenCentrum MünchenOst

Gemeinschaftspraxis für Orthopädie der  Dres. David, Düll, Ziegler und Axhausen

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Wirbelsäule: Wirbelfrakturen

Wirbelfrakturen als Folge der Einwirkung größerer Kräfte werden aufgrund der dabei häufigen Schädigung von Nerven und Rückenmark heute in der Regel in spezialisierten Zentren in einem Mehrstufenprogramm (Operative Stabilisierung, Rehabilitation und Wiedereingliederung) behandelt.
Bei geringerer Gewalt treten häufiger so genannte stabile Frakturen ohne neurologische Ausfälle auf. Diese Frakturen zeigen ein typisches Erscheinungsbild im Röntgen oder CT und lassen sich häufig mittels einer Entlastungsorthese konservativ behandeln.

Osteoporotische Wirbelfrakturen sind in der Praxis häufig. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass es ohne äußere Gewalteinwirkung, z.B. beim Anheben eines Wäschekorbs oder beim Einsteigen ins Auto, zu einer Fraktur kommt. Diese Frakturen sind regelhaft stabil und konservativ zu behandeln. Wichtig ist hier die Durchführung einer Knochendichtemessung und Therapie der zu Grunde liegenden Osteoporose („Minderung der Knochenfestigkeit“).

Einen Sonderfall stellt die so genannte pathologische Wirbelfraktur dar. Hier kommt es durch einen Krankheitsprozess zu einer lokalen Knochenauflösung und mechanischen Schwächung des Knochens. Als Folge kann der Knochen auch normale Krafteinleitungen nicht mehr bewältigen und er bricht. Die Therapie erfordert hier die Klärung der Grunderkrankung ggf. mittels lokaler Gewebeentnahme und histologischer Diagnostik. Nach Klärung der Diagnose bestimmt diese die nachfolgenden Therapieschritte.

Wirbelsäule Wirbelgelenke

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Wirbelsäule: Arthrose der Wirbelgelenke

Degenerative Einengung des Rückenmarkskanals (Spinalkanalstenose)

Ab dem 15. Lebensjahr beginnt der Degenerationsprozess der Bandscheiben und läuft dann bis zum Lebensende kontinuierlich weiter. Durch den zunehmenden Verlust der Pufferfunktion der Bandscheiben werden die kleinen Wirbelgelenke, die jeweils paarig die Wirbel nach oben und unten mit dem Nachbarwirbel verbinden, zunehmend stärker belastet. Dies führt primär zur Verdickung und später zur Arthrose der Gelenke. Die Verdickung der Gelenke führt zusammen mit der Vorwölbung der Wirbelbogenbänder in den Rückenmarkskanal zur Einengung des Rückenmarkskanals und der Nervenwurzelausgangslöcher.

Diese Veränderungen führen in der zweiten Lebenshälfte, insbesondere im 6. bis 8. Lebensjahrzehnt, zunehmend zu Beschwerden. Aufgrund der zunehmenden Lebenserwartung der Bevölkerung ist von einer steten Zunahme betroffener Patienten auszugehen.
Die Beschwerden können lokaler Natur sein wie beim Hexenschuss oder es treten bei zunehmender Gehstrecke typische Schmerzausstrahlungen ins Bein oder ein Schwächegefühl beider Beine auf („Schaufensterkrankheit“). Die betroffenen Patienten halten dann an oder setzen sich, um ein Abklingen der Beschwerden abzuwarten. Typisch sind auch ein morgendliches Steifigkeitsgefühl und lokale Schmerzen, die sich mit der Bewegung bessern („Anlaufschmerz“).

Die Therapie erfolgt so lange konservativ, wie man für den Patienten eine befriedigende Linderung der Beschwerden erreichen kann. Das Vorgehen erfolgt immer individualisiert. Das Spektrum der Maßnahmen entspricht der Behandlung des Bandscheibenvorfalls. Zusätzlich kommen hier auch Lumbalorthesen und Gehhilfen wie Rollatoren zum Einsatz. Letztere haben den Vorteil, das sie über eine Sitzgelegenheit verfügen auf der der Patient jederzeit ausruhen kann.
Operationen zur Erweiterung des Rückenmarkskanals mit oder ohne Versteifung von Wirbelkörpern kommen an der Halswirbelsäule zur Anwendung bei neurologischen Ausfallerscheinungen und insbesondere früh bei einer beginnenden Schädigung des Rückenmarks. An der Lendenwirbelsäule stellt ein höhergradiges sogenanntes Schaufensterhinken die häufigste Anzeige zur Operation dar, wenn die konservative Therapie nicht ausreichend helfen konnte. Es sind im Einzelfall immer alle individuellen Faktoren bei den doch in der Regel betagteren Patienten zu berücksichtigen und in einem ausführlichen Gespräch zu erörtern.

Wirbelsäule Bandscheiben

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Wirbelsäule: Bandscheiben

Wirbelsäule Bandscheiben Bandscheibenvorfälle

Bandscheibenvorfälle treten am häufigsten in der Lendenwirbelsäule, gefolgt von der Halswirbelsäule und Brustwirbelsäule auf. Die Beschwerden sind im Rücken und/oder Bein/Arm lokalisiert. Es besteht häufig eine Schmerzzunahme beim Husten oder Pressen. Neurologische Ausfallerscheinungen einzelner Nervenwurzeln sind häufig. Entsprechend dem Ausmaß der Kompression der Nervenwurzel kommt es zunächst zu reinen Schmerzausstrahlungen im Versorgungsgebiet, Kribbeln, Ameisenlaufen, Gefühlsminderungen bis hin zur Lähmung der zugehörigen Muskeln. Lähmungen der Blase und Stuhlverhalt stellen Notfallsituationen dar, die einer sofortigen operativen Dekompression bedürfen.

Über 90% der Bandscheibenvorfälle können ohne Operation behandelt werden. Zum Einsatz kommen hier die gleichen Maßnahmen wie beim lokalen Rückenschmerz. Zusätzlich sind oft der Einsatz stark-wirksamen Schmerzmitteln und medikamentöser Umflutungen der Nervenwurzel (PRT: peri-radikuläre Therapie) notwendig, um eine kurzfristige Kontrolle der Schmerzen zu erreichen. Unter der Therapie muss von einem Zeitraum von 4 – 12 Wochen bis zur Rückbildung der Beschwerden gerechnet werden. Dies kann im Einzelfall erheblich variieren.

Eine Anzeige zur Operation ergibt sich bei Blasen-Mastdarmstörungen als Notfall, sowie bei der stärkeren Lähmung von funktionell wichtigen Muskeln als dringliche Indikation.

Wirbelsäule Bandscheiben Hexenschuss

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Wirbelsäule: Lokale oder pseudo-radikuläre Rückenschmerzen („Hexenschuss“)

Diese Beschwerden sind im Rücken lokalisiert, strahlen in die Schulter/Nackenregion oder die Gesäß/Oberschenkelregion aus und zeigen keine Ausfälle von Seiten der Nerven oder Nervenwurzeln. Sie beginnen akut (Verheben, „falsche Bewegung“, Zug etc.) und können erfolgreich mit einer Kombination von Chirotherapie, Infiltrationen, Medikamenten, Wärme, Physiotherapie und physikalischer Therapie behandelt werden. Unter der Therapie bilden sich die Beschwerden in der Regel innerhalb von 5 Tagen bis 3 Wochen zurück