OrthopädenCentrum MünchenOst

Gemeinschaftspraxis für Orthopädie der  Dres. David, Düll, Ziegler und Axhausen

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Gesundheitsleistung Akupunktur

Die Akupunktur ist seit mehr als 3000 Jahren ein bewährtes Therapieverfahren in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Ihre Wirksamkeit wird heute von zahlreichen Studien belegt, die mit ihr erzielten Therapieerfolge bei der Behandlung unterschiedlichster Beschwerden hat sie in den letzten Jahren immer bekannter gemacht.

Behandelbare orthopädische Erkrankungen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Liste von Erkrankungen veröffentlicht, die mit Akupunktur erfolgreich behandelt werden können

  • Achillessehnenreizung (Achillodynie)
  • Wirbelsäulenbeschwerden (HWS, BWS, LWS-Beschwerden aufgrund Bandscheibenvorfällen, Verschleiß (Degeneration) kleiner Wirbelgelenke, Muskelverspannungen)
  • Epikondylopathie (Tennis- oder Golfer-Ellbogen)
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Fibromyalgie
    Gelenkbeschwerden (insbesondere Arthosen an sämtlichen Gelenken, Gelenkentzündungen)
  • Muskel- und Sehnenschmerzen, Sehnenscheidenentzündungen
  • Morbus Sudeck
  • Myofasziales Schmerzsyndrom
  • Muskelschmerzen
  • Morbus Bechterew in frühen Stadien
  • Schulter-Arm-Syndrom, Schulter-Enge, Kalkschulter, Schulterarthrose
Gesundheitsleistung Akupunktur - Photo by Antonika Chanel on Unsplash
Grundlagen der Akupunktur

In der chinesischen Medizin werden Krankheiten niemals als isoliertes Geschehen, sondern immer im ganzkörperlichen Zusammenhang betrachtet: Behandelt werden nicht nur die Symptome, sondern der ganze Mensch. Denn selbst wenn sich konkrete Symptome, wie z.B. Schulterschmerzen, bei verschiedenen Menschen gleichen – die Ursachen können aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin ganz unterschiedlicher Natur sein. Damit sich der Mensch einer optimalen Gesundheit erfreuen kann, ist es also wichtig, dass sich der gesamte Organismus im Einklang befindet. Grundprinzip jeder traditionellen chinesischen Therapieform ist es daher, das Qì im Körper wieder in seinen natürlichen, balancierten Zustand zu bringen. Dieses Qi fließt aus Sicht der TCM in einem energetischen Netz von Leitbahnen (auch Meridiane genannt), die nicht nur die unterschiedlichen Akupunktur-Punkte, sondern auch die inneren Organe miteinander verbinden. Durch Stimulierung dieser Punkte kann das Qi je nach Bedarf entweder umgelenkt, gestärkt oder beruhigt werden (5 Wandlungsphasen oder 5 Elemente).

Die wohl bekannteste Möglichkeit den Qi-Fluss zu regulieren und zu verbessern ist bekanntermaßen die Akupunktur. Durch das Stechen von Nadeln in die werden entzündungshemmende und heilende Hormone freigesetzt und die Weiterleitung des Schmerzes gehemmt.

Bei der Akupunktur werden sterile Einwegnadeln an spezifischen Stellen des Körpers (Meridianpunkte) gesetzt. Die Nadeln verbleiben 20 Minuten im Körper und können manipuliert (stimuliert) werden. Der Patient befindet sich während dieser Zeit in einer entspannten, sitzenden oder liegenden Haltung. Ein wesentlicher Vorteil der Akupunktur sind die äußerst geringen Nebenwirkungen: Wenn überhaupt kann es lediglich zu kleineren Einblutungen im Bereich der Akupunkturpunkte oder einem leichten Missempfinden bzw. Kribbeln im Bereich des Einstichs kommen.

Die TCM erfreut sich auch im heutigen China einer großen Beliebtheit und wird dort parallel zur westlichen Schulmedizin, teilweise sogar in reinen Akupunturkliniken, angewendet.