OrthopädenCentrum MünchenOst

Gemeinschaftspraxis für Orthopädie der  Dres. David, Düll, Ziegler und Axhausen

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Gesundheitsleistung Kinesio-Taping

Gesundheitsleistung Kinesio-Taping

Vor rund 30 Jahren entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase ein spezielles Pflaster: hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dabei wirkt es schmerzlindernd und stoffwechselanregend.

Das Wort Kinesiotaping wird aus dem Altgriechischen abgeleitet: kinesis (kinesio) – Bewegung, logos (logie) – Lehre. Das Wort Taping kommt aus dem Englischen und wird mit Band und Umwicklung mit einem Band übersetzt.

Die Behandlungsmethode ist eine ganzheitliche und medikamentenfreie Therapie mit einem sehr breiten Anwendungsspektrum.

Die elastischen Pflaster wirken bei einer Vielzahl von Beschwerden schmerzlindernd. Probleme an Schulter-, Knie- und Sprunggelenk, Verspannungen der Rückenmuskulatur und insbesondere des Nackenbereichs, Tennis- oder Golferarme sowie Sehnenscheidenentzündungen lassen sich besonders gut behandeln. Auch bei Muskelverletzungen wie z.B. Verhärtungen oder Muskelfaserrissen ist die Kinesio-Taping-Methode sehr oft anderen Therapieverfahren überlegen.

Sie ist in vielen Ländern der Erde etabliert und ein wichtiger Bestandteil der moderner Behandlungskonzepte. Insbesondere zeugen Bilder von großen Ereignissen des Profisports wie den Olympischen Spielen, Leichtathletik- oder Fußball-Weltmeisterschaften von der großen Akzeptanz und Anwendung der Methode.

Wirkungsweisen des Kinesio-Tapes bei entsprechender Anlage:
1.Verbesserung der Muskelfunktionen
2. Schmerzreduktion
3. Unterstützung der Gelenkfunktion

Bei Überlastungen des Muskelapparates können Risse im Muskelgewebe entstehen. Dadurch tritt Gewebeflüssigkeit in das Bindegewebe aus und verursacht eine Druckerhöhung, wodurch Druck- und Schmerzsensoren gereizt werden. Die Folgen sind: Schmerzen, Steifigkeit, Schwellungen und Muskelspannungserhöhung. Diese Tonusänderungen sind die häufigsten Befunde am Bewegungsapparat.
Durch die Haftung des Kinesio-Tapes auf der Haut und der dadurch entstehenden mechanischen Hautverschiebung bei Körperbewegungen erfolgt eine Reizung der mechanischen Sensoren der Haut. Dadurch kommt es zur Schmerzdämpfung auf direkter Rückenmarksebene.

Die einlaufenden Informationen der Hautsensoren ins Rückenmark aktivieren hemmende Filterzellen im Hirnstamm und mindern damit die Stärke des gefühlten Schmerzes.

Die Gelenkfunktionen können anhand verschiedener Anlagen unterstützt werden. Durch Einfluss auf die Muskelspannung werden Dysbalancen aufgehoben und es entsteht ein Gleichgewicht in den Muskelgruppen. Es wird ein besseres Bewegungsgefühl erreicht. Funktionelle- und mechanische Korrektur-Anlagen ergeben ebenso wie die passive Unterstützung eine Verbesserung der Gelenkfunktion, führen zu einer Schmerzdämpfung und somit zu einem verkürzten Heilungsprozess.

Weil der Schmerz oft sofort nachlässt, werden Schonhaltungen und Folgeprobleme wie Verspannungen vermieden. Gelegentlich kann es sogar sinnvoll sein, vorbeugend zu tapen. Wer z.B. auf einen Marathon-Lauf hin trainiert, kann mit gezieltem Wadentaping die Krampfneigung herabsetzen.