OrthopädenCentrum MünchenOst

Gemeinschaftspraxis für Orthopädie der  Dres. David, Düll, Ziegler und Axhausen

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Wirbelsäule: Bandscheiben

Wirbelsäule Bandscheiben Bandscheibenvorfälle

Bandscheibenvorfälle treten am häufigsten in der Lendenwirbelsäule, gefolgt von der Halswirbelsäule und Brustwirbelsäule auf. Die Beschwerden sind im Rücken und/oder Bein/Arm lokalisiert. Es besteht häufig eine Schmerzzunahme beim Husten oder Pressen. Neurologische Ausfallerscheinungen einzelner Nervenwurzeln sind häufig. Entsprechend dem Ausmaß der Kompression der Nervenwurzel kommt es zunächst zu reinen Schmerzausstrahlungen im Versorgungsgebiet, Kribbeln, Ameisenlaufen, Gefühlsminderungen bis hin zur Lähmung der zugehörigen Muskeln. Lähmungen der Blase und Stuhlverhalt stellen Notfallsituationen dar, die einer sofortigen operativen Dekompression bedürfen.

Über 90% der Bandscheibenvorfälle können ohne Operation behandelt werden. Zum Einsatz kommen hier die gleichen Maßnahmen wie beim lokalen Rückenschmerz. Zusätzlich sind oft der Einsatz stark-wirksamen Schmerzmitteln und medikamentöser Umflutungen der Nervenwurzel (PRT: peri-radikuläre Therapie) notwendig, um eine kurzfristige Kontrolle der Schmerzen zu erreichen. Unter der Therapie muss von einem Zeitraum von 4 – 12 Wochen bis zur Rückbildung der Beschwerden gerechnet werden. Dies kann im Einzelfall erheblich variieren.

Eine Anzeige zur Operation ergibt sich bei Blasen-Mastdarmstörungen als Notfall, sowie bei der stärkeren Lähmung von funktionell wichtigen Muskeln als dringliche Indikation.